HI ERN ist Teil des EU-Projektes VIPERLAB

HI ERN ist Teil des EU-Projekts VIPERLAB. In VIPERLAB wird ein "vollständig vernetztes virtuelles und physisches Perowskit-Photovoltaik-Labor" entwickelt, in das 15 Forschungseinrichtungen eingebunden sind.

Die HI ERN-Abteilung Hochdurchsatzmethoden in der Photolotaik ist mit ihrer AMANDA-Infrastruktur Partner in einem großen europäischen Verbundprojekt, das der europäischen Solarindustrie neue Möglichkeiten eröffnen soll. An dem Projekt VIPERLAB sind 15 renommierte Forschungseinrichtungen aus Europa, der Schweiz und Großbritannien beteiligt. Es wird im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 für die nächsten dreieinhalb Jahre mit insgesamt 5,5 Millionen Euro gefördert, wovon das HI ERN knapp 645.000 Euro erhält.

Perowskit-Halbleiter ermöglichen extrem preiswerte und leistungsstarke Solarzellen. Viele Forschungsergebnisse zu dieser Materialklasse wurden in europäischen Labors erzielt. Der derzeitige Rekordwirkungsgrad für Solarzellen mit einem Übergang liegt jetzt bei 25,5 %. HI ERN hat mehrere Projekte zum Material-Screening und zur Geräteentwicklung für Perowskit-Solarzellen. Im VIPERLAB werden wir unsere Hochdurchsatz-Infrastruktur für Entwicklungsprojekte mit externen Partnern zur Verfügung stellen.

VIPERLAB steht für "Fully connected virtual and physical perovskite photovoltaics Lab". Mit VIPERLAB wollen die beteiligten Forschungseinrichtungen die Entwicklung der Perowskit-PV-Technologie in Europa beschleunigen und den Technologietransfer in die Industrie fördern. Zu diesem Zweck wollen sie einen engen Dialog mit der aufstrebenden Perowskit-Industrie in Europa aufbauen, sowohl mit Hilfe neuer Initiativen als auch mit etablierten Akteuren wie dem europäischen Solarindustrieverband Solar Power Europe.

Die teilnehmenden Einrichtungen gehören zu den besten in der europäischen Perowskit-Forschung. Im Rahmen von VIPERLAB werden sie den Zugang zu ihren Labors und Infrastrukturen erleichtern, so dass Forschungsteams aus öffentlichen Einrichtungen oder der Industrie mit den optimalen Geräten und Methoden arbeiten können. Außerdem wird eine Datenbank über Materialien und Bauelemente eingerichtet, die Informationen über die langfristige Leistung sowie die ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen enthält. Diese Datenbank wird faktengestützte kommerzielle und politische Entscheidungen ermöglichen.

Durch enge Zusammenarbeit und maßgeschneiderte Forschungsdienstleistungen will VIPERLAB der europäischen Industrie einen Wissensvorsprung entlang der gesamten Wertschöpfungskette verschaffen.

VIPERLAB wird im Rahmen des Europäischen Programms für Forschung und Innovation Horizon 2020 (Nr. 101006715) finanziert.

HI ERN is part of the EU-project VIPERLAB
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KONTAKT

Dr. Jens Hauch

Abteilungsleiter Teamleiter "High Throughput Materials and Devices"

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    Letzte Änderung: 04.07.2024