Energy Storage Europe 2017
Gemeinsame Ausstellung von IEK-11 und IEK-3 bei der Energy Storage Europe 2017 vom 14.-16. März in Düsseldorf.
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Unter den 160 Ausstellern der Energy Storage Europe 2017 präsentierte sich das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (IEK-11) und Jülich´s Institut für Elektrochemische Verfahrenstechnik (IEK-3). Die Forschungseinheit "Chemical Hydrogen Storage" des IEK-11 stellte die Wasserstoffspeicherung in flüssigen organischen Wasserstoffträgern (LOHCs) als vielversprechende Alternative für eine sichere und effiziente Energiespeicherung vor. An einer kleinen Demonstrationseinheit konnte das Fachpublikum die Wasserstofffreisetzung aus LOHCs hautnah erleben. Das IEK-3 präsentierte einen Solid Oxide Fuel Cell (SOFC) Stack und den aktuellen Forschungsstand auf dem Gebiet der elektrochemischen Energieumwandlung, sowie Simulationsergebnisse eines regenerativen Energiekonzepts für Deutschland. An den drei Tagen in Düsseldorf herrschte großes Interesse an der aktuellen Forschung der beiden Institute aus Jülich, aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Einrichtungen. Die angenehme Atmosphäre der gesamten Veranstaltung ermöglichte eine umfassende Vernetzung, um die Basis für neue Kooperationsprojekte zu schaffen und die Energiespeicherung als wichtigen Bestandteil zukünftiger Energiesysteme zu fördern.
Die Energy Storage Europe Expo bot ein einzigartiges Forum für die führenden Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Speicherindustrie. Die Energy Storage Europe 2017 ist die Fachmesse mit dem weltweit größten Konferenzprogramm zur Energiespeicherung und wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf mehr als 4.200 Besucher aus über 55 Ländern an. Zu den Konferenzen gehören die 6. Energiespeicherkonferenz (ESE) der Messe Düsseldorf und die 11. Internationale Konferenz für erneuerbare Energien (IRES 2017) des EUROSOLAR e.V. Die ESE beschäftigte sich mit allen Fragen, die sich auf dem Weg von der Forschung bis zum marktreifen Produkt stellen. Egal ob es sich um Geschäftsmodelle, Sicherheitsfragen, finanzielle Aspekte oder Studien über zukünftige Speicheranforderungen handelt. Die renommierte Wissenschaftskonferenz IRES präsentierte die neuesten Forschungsergebnisse zur Speicherung erneuerbarer Energien. Im Mittelpunkt standen dabei die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die Rahmenbedingungen und Praxisbeispiele aller erneuerbaren Energien.
Die Zusammenkunft von Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ermöglichte einen interdisziplinären Informationsaustausch und gab einzigartige Einblicke in das breite Spektrum der Speichertechnologien, von Batteriespeichersystemen über thermische, chemische und mechanische Speicher bis hin zu Power-to-x.