Toyota Mirai, unser neues Dienstfahrzeug
Das HI ERN ist nun stolzer Besitzer von Franken's erstem Wasserstoffbetriebenen-Brennstoffzellen Auto.
Der 12. September war ein aufregender Tag für alle Wissenschaftler und Mitarbeiter am HI ERN. Endlich haben wir unser neues Dienstfahrzeug, den Toyota Mirai, erhalten. Der Einsatz des Toyota Mirai als Firmenfahrzeug ermöglicht es uns, die Wasserstoffmobilität in unserem täglichen Leben zu testen. Die Idee ist es, das Konzept der Wasserstoffmobilität für alle sichtbar und erlebbar werden zu lassen und ebenso unsere Forschung an Wasserstoffmobilität öffentlich zu verbreiten. Der Name Mirai bedeutet "Zukunft" auf Japanisch, was mit unserem Ziel einhergeht, erneuerbare Energien in der Zukunft zu entwickeln und zu nutzen. Mittlerweile hat die Welle der Begeisterung alle am HI ERN erreicht und wir sind stolz darauf, einer der wenigen Pioniere bei dieser neuen Art der Mobilität zu sein.
Wie funktioniert das Toyota Brennstoffzellensystem? Kurz gesagt, es erzeugt Strom aus einer Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff. Der in Hochdrucktanks enthaltene Wasserstoffkraftstoff wird an Wasserstofftankstellen aufgefüllt. Dieser Brennstoff wird dann in einem Brennstoffzellenstack eingespeist, in dem der Wasserstoff und der Sauerstoff aus der Luft miteinander reagieren und Strom und Wasser erzeugen.
Als Wasserstoffpioniere ist es immer sehr wichtig, die Reise nach folgenden Fragen zu planen: "Wie hoch ist die Reichweite" und "Wo befindet sich die nächste H2-Tankstelle?". H2.Live ist eine Smartphone-App, die den Fahrern alle Informationen darüber gibt, wo sie die nächste Wasserstofftankstelle finden, welchen Status sie hat, was in Zukunft geplant ist und noch vieles mehr. Der Aufbau der Infrastruktur für die wasserstoffbetriebene Mobilität in Deutschland wird von “Hydrogen mobility”organisiert und geschaffen, einem Zusammenschluss von sechs Unternehmen und fünf assoziierten Partnern aus der Automobil-, Gas- und Ölbranche.
Die nächste Wasserstofftankstelle zu unserem Institut befindet sich in Nürnberg, angeschlossen an eine OMV-Tankstelle. Das Betanken mit gasförmigem Wasserstoff bei einem Druck von bis zu 700 bar klingt nach großem Aufwand, ist aber so einfach wie das Tanken von Benzin oder Diesel an einer Tankstelle. Die Pumpe ist mit einem Verriegelungselement an die Wasserstofftanköffnung angeschlossen und benötigt nur drei bis vier Minuten zum Betanken des Fahrzeugs.
Außerdem war es uns eine große Freude, an der ersten "Mirai Drivers Lounge" in Stuttgart teilzunehmen. Es handelte sich um ein zweitägiges Symposium mit interessanten Vorträgen zur Brennstoffzellentechnologie, dem Start-up “Clever Shuttle”, “Hydrogen mobility” und einem informativen Besuch der Ausstellung "World of Energy Solution - Elektrofahrzeug-Symposium & Messe". (Weitere Informationen zur Mirai Drivers Lounge finden Sie unter Toyota-media)
Alles in allem zaubert das Fahren des Mirai ein Lächeln auf jedes Gesicht.