Ausgezeichnet: Hanna Kallweit und Marco Martini erhalten „Best Poster Award“

Braunschweig, 19. September 2024 – Die beiden Doktoranden Hanna Kallweit und Marco Martini konnten die Jury mit ihren Posterbeiträgen überzeugen. Beide erhielten die Auszeichnung im Rahmen der Konferenz „Electrochemistry 2024“ in Braunschweig.

Doktorandin Hanna Kallweit wurde bei der Konferenz "Electrochemistry 2024" mit dem Best Poster Award ausgezeichnet.
Privat

Hanna Kallweit präsentierte mit ihrem Posterbeitrag „Electrochemical Valorisation of Cyrene Towards Fine Chemical Building Blocks” die elektrochemische Baeyer-Villiger-Oxidation des aus Biomasse gewonnenen Plattformchemikals Cyrene. Sie veranschaulichte dessen Optimierung durch die maßgeschneiderte Scanning-Flow-Cell-Anordnung in Verbindung mit Echtzeit-Direkt-Massenspektrometrie (SFC-RTMS). Mit den erhaltenen Voltmassogrammen können elektrochemische Informationen direkt mit den an der Arbeitselektrode gebildeten Verbindungen korreliert werden, was ein tieferes Verständnis und eine einfache Abstimmung der Reaktion ermöglicht. Die Jury zeichnete die Chemikerin mit dem „Best Poster Award“ aus.

Hanna Kallweit studierte Chemie an der Technischen Universität München und ist seit Juli 2023 am HI ERN. Sie arbeitet unter der Leitung von Dr. Pavlo Nikolaienko im Bereich der organischen Elektrosynthese und konzentriert sich auf die Erforschung nachhaltiger, elektrochemischer Synthesewege, um fossile Wege zur Elektrifizierung der chemischen Industrie zu ersetzen.

Marco Martini (2. v.l.) erhält den Best Poster Award.
GDCh Image/JACKZ Productions

Ein weiterer Posterbeitrag aus den Reihen des HI ERN überzeugte die Jury ebenfalls: Marco Martini wurde mit dem „Best Poster Award“ für seinen Beitrag mit dem Titel „Towards an Elevated Temperature and Pressure 3-Electrode Hydrodynamic Channel Flow Cell“ ausgezeichnet. Der Doktorand hob in diesem die technischen Konzepte und Errungenschaften im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Prüfstandes hervor. Dieser ermöglicht es, die Aktivität neuer Elektrokatalysatoren bei erhöhten Temperaturen und Drücken zu bewerten. Bedingungen, die in der Industrie häufig, im Labormaßstab jedoch selten genutzt werden.

Marco Martini schloss sein Masterstudium der Industriechemie an der Alma Mater Studiorum - Università di Bologna (Italien) mit Auszeichnung ab. Seit Dezember 2022 arbeitet er in der Abteilung „Elektrokatalyse“ von Prof. Karl Mayrhofer am HI ERN. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der System- und Strukturentwicklung. Seine Arbeit zielt darauf ab, technische Lösungen zu finden, die zu neuen Methoden und Strukturen im Forschungsbereich führen. Das Benchmarking dieser neuen Konzepte und die Fehlersuche sind ebenfalls ein wichtiger Teil seiner Arbeit und der Hauptteil des vorgestellten Posters.

Die Konferenz „Electrochemistry“ wird jährlich von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GdCh) e.V. veranstaltet. Die GdCh repräsentiert rund 30.000 Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und freien Berufen.

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Marco Martini

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    Letzte Änderung: 21.10.2024